Ich habe es schon auf Social Media angekündigt, dass ich einen Blogpost über Sauerteigbrot schreiben werde. Wer mir auf Instagram folgt, weiss vielleicht, wie gerne ich Sauerteigbrot esse. Heute möchte ich gerne teilen, warum das so ist und was Sauerteigbrot genau ist.

Natürlich wartet auch wieder ein leckeres Rezept für euch. Ich habe diese Woche eine salzige und süsse Variante für euch, welche ihr als Aufstrich für euer Sauerteigbrot nutzen könnt.

Was genau ist Sauerteig?

Ich habe gelernt, dass Sauerteig eine der ältesten Formen ist, wie Brot gemacht ist. Sauerteig ist eine Getreidefermentation. Vielleicht ist dir bekannt, wie gesund und nahrhaft fermentiertes Essen für uns ist. Die bekannteste Form der Fermentation kennen wir vielleicht vom Sauerkraut oder Kimchi. Fermentieren benötigt viel Geduld und Zeit. So ist es auch beim Sauerteigbrot. Damit man ein Sauerteigbrot backen kann, benötigt man einen Starter. Dieser Starter muss über mehrere Tage fermentieren. Der Starter besteht aus Mehl und Wasser, die lebende Hefen und Bakterien enthalten.

Sauerteigbrot wird in der Regel mit dem gleichen Mehl wie herkömmliches Brot hergestellt. Der wichtige Unterschied: durch den Fermentationsprozess verbessert sich der Nährwertanteil des Brotes. Zudem ist Sauerteig oft leichter verdaulich, da er die wichtigen prä- und probiotischen Bakterien enthält, die sehr gut für unsere Verdauung sind. In der Regel enthält das Sauerteigbrot auch weniger Gluten als das herkömmliche Brot.

Da ich in meinen 20iger Jahren sehr stark unter meinem Reizdarm gelitten habe, habe ich für einige Jahre Gluten vollkommen aus meinem Speiseplan gestrichen. Ich habe während dieser Zeit kaum, wenn überhaupt Brot gegessen.

Als ich während meiner Ausbildung zum Ernährungscoach gelernt habe, wie gesund und gut fermentierte Lebensmittel für uns sind, habe ich auch angefangen regelmässig fermentierte Lebensmittel in meinen Speiseplan einzufügen. Meine Verdauung dankte es mir.
Als Brotliebhaber war ich begeistert, als ich mehr über das Sauerteigbrot gelernt habe und dass die Herstellung durch Fermentation entsteht. Ich habe angefangen Sauerteigbrot in meinem Speiseplan aufzunehmen und hatte nicht ein einziges Mal Probleme mit meiner Verdauung. Daher entstand meine Liebe zum Sauerteig und ich geniesse mein Brot beinahe wöchentlich, ob mit Avocado, Hummus, veganem Frischkäse oder einem leckeren gesunden Schokoladenaufstrich.

Wenn auch du dein Sauerteigbrot geniessen möchtest, man kann das Brot mittlerweile beinahe in jeder Bäckerei kaufen.

Ich habe zwei wundervolle Brotaufstriche für dich, welche du sehr einfach und schnell nachmachen kannst, so dass auch du dein nährwertes Sauerteigbrot geniessen kannst.

Industriezuckerfreier 1 Minuten Nutella Aufstrich

Zutaten:

  • 50g Mandelmus
  • 1 gehäufter EL Kakao
  • 1-2 EL Ahornsirup
  • 1 EL Mandelmilch

Zubereitung:

Einfach alle Zutaten in eine kleine Schüssel geben und gut miteinander mischen, so dass eine wundervolle cremige Schokoladencreme entsteht. Kalt aufbewahren oder sofort mit deiner Scheibe Sauerteigbrot geniessen.

Einfaches Rotebeete Hummus

Zutaten:

  • 200g gekochte Rote Beete
  • 1 Glas oder Dose gekochte Kichererbsen
  • Kräutersalz
  • Pfeffer
  • etwas Saft einer Zitrone
  • etwas Paprikapulver
  • 1 Knoblauchzehe

Zubereitung:

Die Kichererbsen abtropfen und abspülen. Die Rote Beete in Stücke schneiden und mit allen Zutaten in einen Foodprocessor oder einen Mixer geben und pürieren bis alles schön glatt ist. Den Hummus in eine kleine Schüssel geben und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren oder sofort mit Gemüsesticks oder als Brotaufstrich geniessen.

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen der Brotaufstrich Rezepte. Gerne dürft ihr mich auf Social Media mit @deboraswellness oder #deboraswellness markieren.