Seit Wochen verbringen wir unsere Zeit zu Hause. Wir arbeiten (die meisten zumindest) von zu Hause aus, wir essen zu Hause, wir machen Sport zu Hause. Wir erledigen alles was möglich ist, von zu Hause aus. Diese Situation ist nicht immer einfach und sich dabei gesund und ausgewogen zu ernähren, ist sehr schwierig.

Wir bewegen uns weniger, wir sind immer zu Hause… Das führt dazu, dass wir gerne etwas über die Stränge schlagen und aus Langeweile Süssigkeiten essen. Den Zuckerkonsum zu reduzieren ist nicht einfach und in der jetzigen Situation sicherlich noch weniger. Daher habe ich euch ein paar Tipps zusammengetragen, die euch hoffentlich motivieren und helfen, euren Zuckerkonsum in der Zukunft zu verringern.

  • Mehr Grünes Gemüse und frische Kräuter essen
    Grünes Gemüse ist nicht nur sehr nährstoffreich und gibt dem Körper alles was er benötigt, durch den bitteren Geschmack hilft es auch, Heisshunger zu reduzieren und somit die Lust nach Zucker zu reduzieren. Am besten serviert man täglich zum Mittagessen einen kleinen Salat oder trinkt zum Frühstück einen grünen Smoothie. So hat man schnell, einfach und ohne grossen Aufwand grünes Gemüse in seinem Alltag integriert.
  • Ausgewogene Mahlzeiten zubereiten
    Wer morgens, mittags und abends ausgewogene Mahlzeiten zu sich nimmt, der verhindert so, dass der Heisshunger einen überfällt. Die 3 Hauptmahlzeiten sollten alle gesunde Fette, gesunde Proteine und gesunde Kohlenhydrate enthalten. Unser Körper benötigt alle drei Makronährstoffe, um optimal versorgt zu sein und um somit einen stabilen Blutzuckerspiegel aufzuweisen.Anbei eine Auswahl gesunder Kohlenhydrate, Fette und Proteine:
    Kohlenhydrate: Vollkornnudeln, Vollkornreis, Gemüse, Früchte, glutenfreies Getreide wie Quinoa, Buchweizen, Amaranth
    Fette: Nüsse, Avocado, Olivenöl, Kokosöl, Leinöl, Biobutter
    Proteine: Fleisch und Fisch aus artgerechter Haltung, Tofu, Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen, Eier
  • Keine Fertigprodukte essen
    Wir wissen alle mittlerweile, dass Fertigprodukte meist versteckten Zucker enthalten. Wenn wir oft oder überhaupt Fertigprodukte zu uns nehmen, dann führt das dazu, dass wir schnell wieder hungrig sind, da unser Blutzuckerspiegel in die Tiefe fällt und wir haben Verlangen nach mehr. Wir essen meistens nur einen kleinen Teil unseres Zuckerkonsums bewusst, der Rest unseres täglichen Zuckerkonsums stammt aus Fertigprodukten. Wir sind uns also gar nicht bewusst, dass wir Zucker zu uns nehmen, daher gilt: Vollwertige Lebensmittel sind eindeutig die bessere Wahl.
  • Zutatenliste lesen, achtsam einkaufen
    Beim Einkaufen sollte man sich unbedingt genügend Zeit einplanen. Gerade zu Beginn, da man noch nicht geübt ist, welche Lebensmittel versteckten Zucker aufweisen. Wenn man jedoch einen Blick auf die Zutatenliste wirft, bemerkt man schnell, dass gewisse Lebensmittel doch nicht so gesund sind wie sie auf den ersten Blick scheinen. Vor allem bei Müslipackungen oder Jogurt empfiehlt es sich, zuerst auf der Zutatenliste nachzulesen, was genau enthalten ist, bevor sie im Einkaufskorb landen.
  • Neues Ausprobieren
    Wenn wir anfangen unseren Zuckerkonsum zu reduzieren, dann denken wir oftmals, dass es so viel gibt, was wir nicht essen können. Drehe das ganze um. Gehe einkaufen und suche dir Lebensmittel aus, die du noch nie probiert hast. Wie wäre es anstelle von einer Fertigpizza, dass du versuchst die Pizza selbst zu machen. Oder gibt es Gemüse oder Früchte, die du noch nie versucht hast und die du anstelle eines ungesunden Lebensmittels essen könntest? Vielleicht kannst anstelle des Trockenfleisches etwas Hummus aufs Brot streichen oder du kaufst dir anstelle der Milchschokolade Rohkakao? Wie wäre es anstelle der Butter und der Marmelade, die du jeden Morgen aufs Brot streichst, mal mit Haferflocken? Sei offen und probiere neues aus. Wenn dir etwas besonders schmeckt, schreib es auf und plötzlich hast du eine lange Liste mit Lebensmittel, die gesund sind und dir zudem gut schmecken.

Fazit: Es ist nicht einfach komplett auf Zucker zu verzichten. Es braucht zudem Zeit, bis sich der Körper daran gewöhnt hat. Vor allem zu Beginn der Zuckerreduktion kann es dazu kommen, dass man an Kopfschmerzen oder anderen Beschwerden leidet. Meistens dauert es eine Weile, bis sich der Körper daran gewöhnt hat. Es lohnt sich jedoch, durchzuhalten, sobald der Körper sich an den reduzierten Zuckerkonsum gewöhnt hat, merkt man schnell, wie gut es einem dabei geht und dass man den Zucker gar nicht mehr braucht. Im Gegenteil, oft werden Mahlzeiten, die man vorher gegessen hat, viel zu süss und sie schmecken einem gar nicht mehr so gut, wie sie einem vorher geschmeckt haben.

Wenn du weitere Tipps und Informationen haben möchtest, wie du deinen Zuckerkonsum reduzieren kannst, dann freue ich mich über deine E-Mail: kontakt@deboraswellness.ch

Alles Gute