Der Frühling ist da und der Sommer naht. Meistens ist das die Zeit, wo wir uns wieder mehr bewegen und das eine oder andere Kilo, das vom Winter zurückgeblieben ist, loswerden wollen. Den einen gelingt das ganz einfach, andere haben eher Mühe damit, ihre Winterpfunde loszuwerden. Oftmals ist der Frühling die Zeit, in der viele Frauen mit einer Diät beginnen. Sie möchten fit sein oder werden für die Sommermonate, wenn es wieder Zeit für Bikini und den Sommerurlaub ist. Auch wenn in diesem Jahr der Sommerurlaub wohl kaum am Meer stattfindet, ist es dennoch so, dass man sich im Bikini zeigt. Wer möchte sich da nicht wohl und schön fühlen?
Aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch, dass man ohne Diät grosse Veränderungen bewirken kann, was den eigenen Körper betrifft. Nach meiner Zwillingsschwangerschaft habe ich lange Zeit nicht auf meinen Körper geachtet. Ich hatte monatelang Probleme mit Wassereinlagerungen nach der Schwangerschaft. So konnte ich zum Beispiel wochenlang keine richtigen Schuhe anziehen als ich entbunden hatte oder ich konnte monatelang meinen Ehering nicht mehr tragen, da dieser mehr als nur zu klein war. Zudem musste ich während der Schwangerschaft viele Wochen im Spital liegen und durfte mich keinen Zentimeter bewegen. Natürlich durfte ich kurz auf die Toilette, aber das wars dann auch schon. Wenn ich Duschen wollte (und zu meinem Leid war es täglich über 30 Grad), musste ich mir die Erlaubnis holen, die ich nicht immer bekam.
So waren nach der Schwangerschaft nicht nur mein Körper komplett verändert, ich hatte auch meine ganze Muskelmasse natürlich in der Bauchregion sowie auch in den Beinen verloren. Als ich das erste Mal den Kinderwagen spazieren fuhr, waren meine Beine pures Gummi und ich hatte kaum die Kraft für einen Spaziergang. Ich habe meinen Körper überhaupt nicht gestresst und darum ging es vielleicht auch länger als bei anderen, bis ich wieder in meine alten Hosen hineinpasste.
Der Grund wieso ich wieder in meine alten Hosen reinpasste, war nicht eine Diät, sondern lediglich eine Umstellung meiner Ernährung und meines ganzen Lifestyles. Durch die Ernährungsumstellung purzelten die Kilos automatisch und das obwohl ich mehr Pasta gegessen hatte als vorher in meinem Leben. Ich integrierte etwas Bewegung in meinem Alltag, neben dem Spazieren habe ich angefangen kurze 10 Minuten Workouts auf Youtube zu machen. Der wichtigste Punkt, der sich änderte, war mein Mindset und wie ich über mich selbst gedacht habe oder denke. Ich habe mich nicht gestresst, in irgendeine Jeansgrösse hineinzupassen und ich habe mir nie etwas verboten. Zu gerne habe ich unterwegs beim Spazieren ein Eis beim Italiener geholt oder abends vor dem Fernseher noch meinen geliebten selbstgemachten Crumble gegessen. Zudem habe ich meinen Körper auch nicht überfordert, indem ich anstrengende Workouts gemacht habe, dennoch habe ich meinem Körper Bewegung gegeben.
Mein Körper hat sich während eines Monates, enorm verändert und ich konnte es zunächst selbst kaum glauben. Der eigentliche Grund wieso ich mit der Ernährungsumstellung angefangen habe, war nämlich nicht die Gewichtsreduktion, sondern meine Verdauung. Ich litt vor der Geburt Jahrelang unter einem Reizdarumsyndrom. Ich hatte viel darüber gelesen. Nach der Geburt war ich dann endlich an diesem Punkt, etwas dagegen zu unternehmen. Zu lange habe ich einfach damit gelebt und dachte mir, naja, du hast eben einen Reizdarm. Viele Jahre des Unwohlseins lagen hinter mir, so dass ich mir sagte, das wird jetzt geändert. Ich habe nicht sehr viel gemacht, ich habe als erstes den Weizen weggelassen. Klingt für einige vielleicht nach viel, doch es gibt überall so viele Alternativen und wenn man beim Einkaufen das eine oder andere Mal das Lebensmittel das man kaufen möchte, umdreht und liest, was enthalten ist, dann steht immer klar ob Weizen drin ist oder nicht. Als zweites wollte ich dem Industriezucker den Kampf ansagen. Dies nahm ich allerdings nicht so genau wie beim Weizen. Denn es war wirklich schwer, herauszufinden, wo überall versteckter Zucker drin ist. Denn Zucker ist nicht gleich Zucker. Wörter wie Gerstenmalzextrakt etc. sind nichts Weiteres als eine Angabe, dass in diesem Lebensmittel Zucker enthalten ist. Mit der Zeit hatte ich Wissen und Übung darin, was und wie ich einkaufen konnte. Natürlich waren meine Ausbildungen hierfür eine grosse Hilfe.
Doch zu Beginn war das Einkaufen nicht das einfachste. Da ich mir jedoch nichts verboten habe (tue ich übrigens noch heute nicht), habe ich es auch nicht so eng gesehen, wenn ich mal ausversehen etwas gekauft und gegessen habe, das versteckten Zucker enthielt. Ich habe und lebe heute noch nach der Regel 80/20 oder 90/10. Je nachdem. Das bedeutet 80 Prozent oder 90 Prozent der Zeit esse ich gesund und die restliche Zeit gönne ich mir, worauf ich Lust habe. Vor allem an Feiertagen und in den Freien nehme ich es nicht immer so genau wie sonst. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund wieso Diäten nicht funktionieren. Bei einer Diät bist du eingeschränkt, du bekommst Verbote, weil du gewisse Sachen nicht essen darfst. Da ich mir noch nie etwas Verboten habe, war ich nie in der Versuchung. Denn ich erlaubte es mir einfach, wenn ich es wirklich wollte und das ist heute noch so. Durch die Jahre ist es jedoch immer mehr der Fall, dass ich immer weniger Lust verspüre auf etwas Ungesundes. Ich weiss, dass es mir nicht gut tut oder oft schmeckt es mir plötzlich gar nicht mehr. Es ist mir meistens zu süss geworden. Über die Zeit haben sich meine Geschmacksnerven verändert und mein Körper verlangt kaum noch nach Süssem. Daher ist die Versuchung danach auch immer kleiner geworden. Salzige Gelüste hatte ich sowieso noch nie, daher ist das auch heute noch, kein Problem auf Chips etc. zu verzichten.
Vielleicht mag es für euch nach einer grossen Umstellung klingen, die ich damals vollzogen habe. Für mich war es das nicht. Ich habe genau in meinem Tempo umgesetzt, was ich umsetzen wollte. Neben meinen 2 Babies war es allerdings ohne grossen Aufwand möglich, auf Weizen und weitgehend Industriezucker zu verzichten. Auch habe ich Wege gefunden, etwas Bewegung in meinen Alltag zu integrieren und ich habe unbewusst aber dennoch mein Mindset geändert. Ich habe angefangen weniger streng mit mir zu sein und ich war positiver mit mir selbst. Diese drei Punkte haben enorm viel bewirkt. Äusserlich sowie auch innerlich. Meiner Verdauung ging es nie besser und meine Energie war auch besser denn je.
Vor einigen Wochen habe ich durch meine Erfahrung und mein Wissen, den Deboras Wellness Membership gegründet, damit ich alles was ich gelernt habe, weitergeben kann. Ich möchte, dass niemand mehr eine Diät machen muss, oder nicht weiss, wie und was er/sie Essen muss, um das optimale Wohlbefinden zu erreichen. Du findest alles was du brauchst um den gesunden Lebensstil, betreffend Ernährung, Bewegung und Mindset für dich passend umzusetzen. Denn nicht jeder kann oder soll das gleiche essen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Wir alle verdauen anders, wir haben andere Vorlieben und einen anderen Alltag. Damit du jedoch alles für dich passend umsetzen kannst, habe ich diese Membership gegründet.
Hier findest du weitere Informationen was dich in meiner Membership alles erwartet: Deboras Wellness Membership
Ich würde mich freuen, wenn du reinschaust, du hast das Glück, den ganzen Mai kostenlos dabei zu sein.
Nun wünsche ich dir einen wundervollen Muttertag, Liebe Grüsse
Debora